So geht mitmachen
Sie haben Freude daran, älteren Menschen eine schöne Zeit zu bereiten und könnten sich vorstellen, ehrenamtlich am Projekt „Pause von Zuhause“ mitzuwirken? Hier erfahren Sie alles rund um das Engagement der Gästeassistenz.
Das wichtigste auf einen Blick
Tätigkeit: Angebotsgestaltung für die Gäste der „Pause von Zuhause“ – v.a. Gespräche, Spiele, kreative und musikalische Angebote in der Cafeteria des Heilig-Geist-Hauses, Spitalgasse 22 in Nürnberg
Mögliche Zeitfenster: dienstags und donnerstags zwischen 14:00 und 16:00 Uhr
Vorbereitung: kostenfreie Schulung mit 40 Unterrichtseinheiten
Weitere Pluspunkte: fachliche Betreuung, selbstständige Tätigkeit im Team, Mitgestaltung bei der gemeinsamen Angebotsentwicklung, zeitliche Flexibilität, Ehrenamtspauschale
O-Töne
Engagierte Stimmen
Renate
Man macht Senioren mit der „Pause von Zuhause“ eine sehr große Freude.
„Pause von Zuhause“ ist etwas ganz Neues in Nürnberg. So etwas gab es bisher noch nicht. Wir freuen uns auf den Zuspruch, den das Angebot erhält.
Die Gruppe des Gäste-Teams ist toll. Die Schulung, die wir am Anfang bekommen haben, hat uns zusammengeschweißt und wir sind dadurch gut informiert worden über alles Wichtige. Sogar einen Erste-Hilfe-Kurs samt Zertifikat haben wir bekommen.
Die Vielfältigkeit bei „Pause von Zuhause“ finde ich toll. Ich komme mit vielen neuen Eindrücken und Menschen in Kontakt. Zum Beispiel begleite ich Veranstaltungen, Konzerte und kreative Nachmittage. Gemeinsam können wir Schönes gestalten. Das bereitet den Gästen ganz besondere Erlebnisse.
Brigitte
Marianne
Als ich mit 60 Jahren in Rente gegangen bin, wollte ich gern noch etwas machen und habe mich direkt für die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren entschieden. Ich bin auch noch in einem Wohnstift tätig und kenne mich dadurch schon gut aus mit der Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf.
Mir macht es Freude, etwas mit und für Ältere machen zu können. Die „Pause von Zuhause“ ist eine tolle Gelegenheit, sowohl für die Angehörigen als auch für die Gäste.
Außerdem ist es ein Vorteil für mich, ein Ehrenamt ausüben zu können, das mit einer kleinen Vergütung verbunden ist, da meine Rente nicht allzu groß ausfällt.
Ich war schon während meiner Berufstätigkeit acht Jahre ehrenamtlich tätig in der Behindertenhilfe. Dann bin ich in ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt gezogen, in dem ich gelernt habe, dass Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung das Allerwichtigste sind. All diese Erfahrungen haben dafür gesorgt, dass mir Ältere mit Unterstützungsbedarf am Herzen liegen. Dazu habe ich schon vor Jahren damit begonnen, mich mit dem Thema Demenz auseinanderzusetzen, um zu wissen, welche Bedürfnisse Menschen in dieser Situation haben. Am Demenzfachtag habe ich von der „Pause von Zuhause“ erfahren und fand es sofort interessant.
„Pause von Zuhause“ macht mir einfach Spaß – es ist auch für mich eine „Pause von Zuhause“. Ich habe keine Berührungsängste. Wir lachen viel miteinander, unterhalten uns gern. Für mich ist das eine Bereicherung – man gibt Freude und erhält Freude.
Silvia
Besonders gut gefällt mir die Idee der „Pause von Zuhause“, denn mein Vater hatte selbst Alzheimer, darum kenne ich die Bedarfe von Pflegegemeinschaften. Wenn mein Vater so ein Angebot hätte nutzen können, hätte ihm das gut getan. Und meiner Mutter ebenfalls, das wäre eine große Entlastung für sie gewesen, die sich immer um ihn kümmern musste.
Ich habe vorher Schwerhörigen-Beratung gemacht und weiß deswegen, wie schwierig es für Menschen sein kann, sich dazu zu bekennen, dass Unterstützung für sie wichtig ist. Diese Menschen brauchen unglaubliches Vertrauen, das wir bei „Pause von Zuhause“ miteinander aufbauen.
Unsere Gesellschaft braucht dringend Räumlichkeiten wie die Cafeteria im Heilig-Geist-Haus – neutrale Räume mit der entsprechenden Ausstattung, die barrierefrei und somit für alle zugänglich sind und in denen die Unterstützung von Menschen mit entsprechenden Bedarfen leichtfällt. Es muss selbstverständlich werden, dass Betreuung im öffentlichen Raum stattfindet. Dazu trägt „Pause von Zuhause“ bei.
Monika
Wir haben eine umfangreiche Schulung zum Einstieg in die Gästeassistenz erhalten. Sie war sehr vielfältig und zu verschiedenen Themen, wie Hygiene oder Aspekten der Betreuung. Dadurch fühle ich mich perfekt vorbereitet auf mein Ehrenamt.
Ich finde es schön, dass die Gäste einfach vorbeikommen können. Wir unterhalten uns, spielen Karten miteinander oder stellen unter den Gästen Kontakte her.
Viele von uns gehören zu den „jüngeren Alten“– dadurch sind wir mit „älteren Alten“ schnell auf einer Wellenlänge.
Vera
„Pause von Zuhause“ ist eine prima Sache für ältere, hilfebedürftige Menschen. Es ist eine Möglichkeit, sich weiter an der Gesellschaft zu beteiligen, einfach dabei bleiben zu können.
Ich kenne die Situation der Gäste selbst gut, da meine Eltern beide schon über 80 Jahre alt und auf Unterstützung angewiesen sind. Für Pflegende ist „Pause von Zuhause“ wenigstens eine kleine Entlastung, die Angehörigen bei uns lassen zu können, sie in guten Händen zu wissen und immerhin ein paar Stunden Zeit für sich zu haben.
Thomas
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Sie möchten mitmachen?
Das Gästeassistenz-Team zeichnet sich aus durch:
- Die Freude an der gemeinsamen Zeit mit älteren Menschen und Geduld im Umgang mit dieser Zielgruppe
- Die Lust darauf, in einem Team gemeinsam Neues zu entwickeln
- Den Wunsch nach einer Tätigkeit mit Sinn
- Spaß an spielerischen, kreativen und musikalischen Aktionen
- Zuverlässigkeit und Kommunikationsfreudigkeit
- Einfühlungsvermögen für Menschen mit Gedächtnisstörungen
- Lebensfreude und Zuversicht
Wenn Sie sich hierin wiederfinden und Lust haben mitzumachen, können Sie sich jeden Dienstag von 16:00 bis 18:00 Uhr im KLARA-Zentrum für Beratung und Engagement, Klaragasse 3, 90402 Nürnberg bei uns über das Engagement als Gästeassistenz informieren.
Gerne können Sie aber auch direkt Kontakt mit mir aufnehmen:
Georg Weigl, Tel. 0171 | 966 85 30 oder per E-Mail: dialog@alterngestalten.de